Knidos, griechisches sog. Unteres Theater (Photo: Özgan).
Knidos, griechisches sog. Unteres Theater, Ballonaufnahme (Photo: Özgan).
Knidos, griechisches sog. Unteres Theater (Photo Kuster).
Knidos, Untres Theater, orchestra mit unterirdischem Korridor (Photo: Özgan).
Knidos, östliche Hälfte der cavea im Unteren Theater (Photo: Özgan).
Knidos, östliches vomitorium des Unteren Theaters (Photo: Özgan).
Knidos, westliches vomitorium (Photo: Özgan).
Knidos, Bühnenhaus des Unteren Theaters (Photo: Özgan).
Knidos, Bühnenhaus des Unteren Theaters von Osten (Photo: Özgan).
Knidos, Treppenaufgang in der cavea des Unteren Theaters (Photo: Kuster).

Maße

Dm cavea 58,5 m

Beschreibung

Während von dem weit oben am Hang liegenden grossen Theater nur noch Reste der Cavea-Stützmauer erhalten sind, ist das kleine, in Hafennähe liegende Theater weitaus besser konserviert.

Lage: Es liegt an der östlichen Begrenzung einer ca. 100 x 75 m breiten Terrasse unmittelbar nördlich des grossen Hafens. Dieses Areal war vermutlich die Hafenagora von Knidos und Zentrum des Dionysoskultes, denn in seiner Mitte befindet sich der Dionysostempel und am nördlichen Terrassenende eine lange Stoa, die nach Ausweis der dort geborgenen Funde vor allem den Feiern des dionysischen Kultes diente. Das kleine Theater ist also Teil dieses Komplexes und war eng in die Aktivitäten auf der Agora eingebunden.

Forschungsgeschichte: Trotz der damals weitgehenden Verschüttung des Theaters fertigten schon 1812 die Mitglieder der Society of Dilettanti eine Skizze an. Obwohl diese in grossen Teilen verbesserungsbedürftig ist, sind einige der damals gemachten Beobachtungen von grossem Wert, da heute viele Architekturreste verloren oder wieder verschüttet sind. Zum Beispiel beschreiben sie eine dorische Säulenstellung parallel zur Ost-Analemma des koilon in ca. 23 m Entfernung; sie ist heute nicht mehr sichtbar. Die erste Ausgrabung des Theaters wurde im Auftrag des Britischen Museums von Charles T. Newton in den Jahren 1856 bis 1857 durchgeführt. Es wurde vor allem am westlichen Zugang, vor der südwestlichen Stützmauer und an der davor gelegenen West-Ecke des Bühnenhauses gegraben. Demnach bestand die südliche Stützmauer aus weissen Marmorblöcken in pseudo-isodomer Technik (heute nicht mehr erhalten). Auf alten Gravuren der britischen Grabungsexpedition unter Leitung von Charles Newton aus dem Jahre 1856 sind unmittelbar an der westlichen Stützmauer breite Stufen sowie ein korinthisches Kapitell zu erkennen. Der westliche parodos des Theaters war demnach durch ein stattliches Propylon von knapp 8 x 6 m ausgebaut, mit  zwei korinthischen Säulen zwischen Pfeilern am Treppenaufgang. Das Gebälk darüber bestand aus reich mit Ranken verzierten Friesen und Konsolblöcken. Der Bereich ist heute wieder teilweise verschüttet (Stand 2010), der Verbleib der Architekturblöcke ist unbekannt.

Erst 1968-1971 wurde erneut gegraben, unter der Leitung der amerikanischen Archäologin Iris Love. In diesen Kampagnen wurden das koilon, der östliche Teil des Bühnenhauses, und Teile der Orchestra freigelegt. Die Arbeiten wurden durch Skizzen und Pläne dokumentiert.

In der Kampagne des Jahres 2006 wurden im Rahmen der türkischen Grabungen unter Leitung von Ramazan Özgan wichtige Partien des Theaters freigelegt, die unter anderem Aufschluss über die Entstehungszeit gaben. Die untersten Stufen des koilon und der östliche Orchestraboden wurden gesäubert, sowie weitere Teile des Bühnenhauses mit dem Proskenion. Eine Sondage unter dem koilon-Auflager im Osten förderte Keramik des späten 4. Jhs. v.Chr, darunter rotfigurige Fragmente, zutage. Das Theater stammt in weiten Teilen (koilon, Orchestra) also noch aus dem späten 4. Jh. v.Chr. und ist damit eines der frühesten Theater Kleinasiens. Es ist wie alle frühen Theater in den nach Süden abfallenden Felshang hineingebaut worden.

 

Orchestra: Die kreisrunde orchestra wurde, wie bei den frühen Beispielen üblich, vertieft angelegt. Die seitlichen Treppenstraßen im Westen und Osten blieben dadurch auf einem wesentlichen höheren Niveau, so dass die Zugänge zur Orchestra in Form von Rampen gestaltet wurden. Die Orchestra gehört mit einem Radius von 10 m zu den mittelgrossen Theatern Kleinasiens. Ihr Niveau liegt etwa 30 cm tiefer als die letzte Trittstufe des koilons. Der Boden selbst wurde in seinem ursprünglichen Zustand aus gestampftem Lehm belassen, von einer Pflasterung ist keine Spur erhalten. Allerdings gibt es an der untersten Stufe rundherum einen vertieften Streifen, der vielleicht zur Befestigung einer Holzkonstruktion diente. Möglicherweise war der Orchestraboden – zumindest in einer bestimmten Zeit - mit Holzplanken bedeckt gewesen.

Dicht am östlichen Rand der Orchestra ist ein ca. 60 cm schmaler mannshoher Graben in den Boden eingelassen, zu dem zwei Stufen hinabführen. Er ist nur in einer Länge von ca. 5,50 m sichtbar; sein südliches Ende setzt sich unter dem Bühnenhaus fort, daher ist die ursprüngliche Länge nicht zu bestimmen. Nur der obere Teil wurde mit Kalksteinblöcken eingefasst, während weiter unten Felswände, Schlamm und Geröll auf die Existenz von Wasser deuten. Da der Graben schräg zur Achse des Theaters verläuft, scheint es sich um eine ältere Anlage zu handeln. Eine ähnliche Konstruktion im Theater von Öffnet internen Link im aktuellen FensterEretria ist als gemauerter Gang angelegt und wurde wohl als unterirdischer Korridor für die Schauspieler, aber vielleicht auch als Drainage benutzt.

 

Koilon (cavea): Das koilon besteht aus insgesamt drei Rängen mit 12 Sitzreihen unten (mit unterster Trittstufe 13 Stufen),  der Mitte und 7 oben. Bedingt durch die Lage am felsigen Hang sind nur die unteren Ränge als Halbkreis angelegt; der obere Rand formt einen kürzeren Bogen. Der Grundriss des Theaters ist somit einem Rechteck eingepasst.

Über jeweils acht Treppen in dem unteren und mittleren koilon gelangten die Zuschauer zu den Plätzen; in der summa cavea war wegen der hier breiter werdenden Sitzkeile eine weitere Treppenreihe eingeschoben worden.

Die Sitzreihen der prima und media cavea bestehen aus Marmor, für die der summa cavea wurde der billigere örtliche Kalkstein verwendet. Damit ist eine Unterscheidung der Ränge ähnlich wie auch heute noch vorgenommen. Ein einziger prohedrion-Sessel kam im Jahre 2006 ans Licht; er stand auf einem Sockel etwas östlich der Zentralachse des koilon. Sein unterer Teil mit Sitzfläche und Löwenbeinen ist noch gut erhalten, und das Ranken-Ornament an den Seiten fällt durch seine sorgfältige Ausführung auf. Es bestätigt die frühe Datierung des Theaters, denn vergleichbare Ornamente begegnen am Athena-Tempel in Priene.

 

Zugänge:Von der tief liegenden Orchestra führten vorn zwei schräge, offene Rampen auf das ca. 3 m höhere Eingangsniveau. Um den Zugang zum Zuschauerraum zu erleichtern und auch um die topographischen Gegebenheiten voll ausnutzen zu können wurden zu beiden Seiten auf der Höhe des ersten diazoma zwei weitere Eingänge angelegt. Nicht nur dies ist ungewöhnlich für die frühen griechischen Theater, diese Zugänge wurden ausserdem mit einem Tonnengewölbe überdeckt. Die isodome Mauertechnik lässt keinen Zweifel, dass diese Konstruktion gleichzeitig mit der Anlage des Theaters vorgenommen wurde.

Die Rampe im Westen wurde in der mittleren Kaiserzeit durch eine Treppe mit monumentalem Zugang ersetzt.

 

Stüzmauern: Die Aussenmauern des koilons sind in unterschiedlichem Material und Technik errichtet. An der nur teilweise freigelegten Ostseite besteht die Mauer aus isodomen Blöcken des in Knidos häufig verwendeten Konglomeratgesteins. Da das gleiche Material für die vielen Terrassenstützmauern verwendet wurde, ist hier anscheinend noch ein Bauabschnitt der ursprünglichen Anlage erhalten. An der zur Treppenstrasse liegenden Westseite bemerkte schon Charles Newton Reparaturen mit Spolien aus dem 3. Jahrhundert v.Chr. Hier kamen vorwiegend hellgraue Kalksteinblöcke, meist in unregelmässiger Fugung zum Einsatz, vielleicht Ausbesserungen nach einem Erdbeben.

 

Bühnenhaus und ProskenionDas Bühnenhaus ist ein langgestreckter Bau von ca. 30 x 15 m, dessen Zentrum Bezug auf die Mittelachse des Theaters nimmt. Er zeigt Spuren von zahlreichen An- und Umbauten. Das ursprüngliche Bühnenhaus war vermutlich nur halb so tief wie die heute sichtbare Konstruktion. Drei tonnenüberwölbte Tunnel führen von der tiefer gelegenen und heute verschütteten Aussenseite im Süden (vom Hafen?) zur Orchestra hin. Die Mauertechnik der Tonnen ist die gleiche wie die der vomitoria, so dass an der Zugehörigkeit zur ersten Bauphase kein Zweifel besteht. Es gab also zwei Gehhorizonte; zu dem einen führten die rampenartigen Parodoi, zu dem anderen, unteren die drei Tunnel. Ein Indiz für die Existenz eines weiteren Stockwerkes schon in der ersten Phase sind die hier sichtbaren marmornen Türschwellen, die mit diesen überwölbten Zugängen korrespondieren. Das „obere“ oder eigentlich ebenerdige Geschoss des Skenengebäudes war in vier kleinere Kammern unterteilt, die nur von den Seiten aus betreten werden konnten. Indiz für das frühe Datum der Kammern sind ihre zweischaligen Mauern aus kleinen hellgrauen Quadern, die mit denen anderer frühhellenistischer Bauten (z.B. auf der Rundtempelterrasse) verglichen werden können. Die aus Kalkstein bestehenden Schwellen der schmalen Seitentüren liegen noch in situ. Zwischen den Kammern führte ein kurzer Korridor nach vorn zu je einer breiten Tür hin, die sich zur orchestra hin öffneten. Die Schwellen dieser insgesamt drei Türen – die mittlere (porta regia) war breiter als die seitlichen- liegen noch an Ort und Stelle. Wie die mit ihnen verlegten Blöcke sind diese Türschwellen aus feinem weissem Marmor gefertigt, wodurch sie sich von den im Untergeschoss verwendeten Materialien, aber auch von allen späteren Einbauten unterscheiden. Die zur orchestra hin gelegene Front der vier Kammern war an den Seiten durch zwei breitere Vorsprünge (Risalite oder Paraskenien) begrenzt. Zwischen ihnen, zur Mitte hin ragten zwei weitere kleinere Vorsprünge vor. Auf diese Weise erhielt die sceanae frons mit den zurückliegenden Türen drei Nischen, die sicherlich mit Marmor verkleidet und architektonisch gestaltet war. Die Türen öffneten sich zweifellos auf eine erhöhte Bühne (logeion?) hin. Sollte das Bühnenhaus tatsächlich schon aus der Zeit der Anlage des Theaters stammen, so wäre dies der früheste Beleg für eine über dem Orchestraniveau angelegte hohe Bühne. In einer weiteren Bauphase wurden die Substruktionen des proskenions oder logeions zur Orchestraseite hin erweitert, indem die Tunnelgänge unter den Türen nach vorn ca. 2,50 m bis zur Vorderkante der Paraskenien hin durch Gussmauerwerk verlängert wurden. Zu Seiten der Tunnelgänge wurden ausserdem zwei breite parallel zueinander verlaufende Bruchstein-Mauern unmittelbar quer an den Bühnenbau angelegt. Sie bildeten das Auflager für eine weitere gewölbte Abdeckung. Der auf diese Weise entstandene schmale zusätzliche Korridor verlief parallel zum Bühnengebäude und war von den Seiten aus zugänglich. Jetzt konnte man nun nur noch vom mittleren Tunnelgang direkt in die Orchestra gelangen. Im Obergeschoss wurde jetzt auch der Boden zwischen den Risaliten bis zur Höhe der Türschwellen 35 cm mit einer hydraulischen Putzschicht aufgefüllt, einige Räume wurden zugemauert. Funde von Architekturteilen - Gebälk- und Simablöcke mit Löwenkopfwasserspeiern aus Marmor, Kassettenblöcke mit Mäanderornament, verkröpfte Giebel, Halbrund-Postamente und unkannelierte Säulen - zeigen, dass zumindest ein Stockwerk der Fassade architektonisch gestaltet war. Der Namenszug  ΝΕΡΟΥΑΤΡ (=NERVA TR), auf einem der Architrave liefert den Hinweis für die Datierung der Restaurierung in die Zeit des Traians.

In einer letzten Phase, in frühchristlicher Zeit, wurde das Bühnenhaus dann als Friedhof benutzt.
(Chr. Bruns-Özgan)

Literatur

Öffnet externen Link in neuem FensterCh. Texier, Description de l’Asie Mineure, III (Paris 1849) 174.

Öffnet externen Link in neuem FensterR. Chandler, Ionian Antiquities or Ruins of magnificent and famous buildings in Ionia, III (London 1797) 40 Taf. XXII-XXIII.

Öffnet externen Link in neuem FensterT. Newton, A History of the Discoveries at Halicarnassus, Cnidus and Branchidae, II (London 1862) 357.

Öffnet externen Link in neuem FensterCh. T. Newton, Travels and Discoveries in the Levant, II (London 1865) 173 f. Abb.

G. Cultrera, „Architettura ippodamea“, Memorie. Atti della accademia nazionale dei Lincei, Classe di scienze morali, storiche e filologiche serie 5, 17, 1923, 46.

M. J. Mellink, Archaeology in Asia Minor, American Journal of Archaeology 73, 1969, 218.

I. C. Love, A preliminary Report of the Excavations at Knidos, 1969, American Journal of Archaeology 74, 1970, 151f. Taf. 37,2; 38,7; 39,9-10.

I. C. Love, A preliminary Report of the Excavations at Knidos, 1971, American Journal of Archaeology 76, 1972, 394f. Abb. 1.

G. E. Bean, Kleinasien 3. Jenseits des Mäander – Karien mit dem Vilayet Mugla (Stuttgart 1974) 158-160 mit Lageplan beider Theater.

P. Ciancio Rossetto – G. Pisani Sartorio (Hrsg.), Teatri greci e romani alle origini del linguaggio rappresentato, III (Rom 1994) 511.

R. G. Chase, Ancient Hellenistic and Roman Amphitheatres, Stadiums, and Theatres – the way they look now (Portsmouth, New Hamphshire 2002) 52 Abb.

Chr. Bruns-Özgan, Knidos. Ein Führer durch die Ruinen (Konya 2002) 47-54.

F. Sear, Roman Theatres. An Architectural Study. Oxford Monographs in Classical Archaeology (Oxford 2006) 332 f. Abb. 326.

  

links:

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Ausstattung

 

Grosse Herculanerin:
Literatur: Chr. Bruns-Özgan, Knidos. Ein Führer durch die Ruinen (Konya 2002) 53 Abb. 62.

 

Veranstaltungen
 

Verleihung der Prohedrie für Artemidoros, den Sohn des Theopompos, augusteisch:

[                                    ]
[χρυσ]έωι θαλλοῦ στεφάνωι καὶ ἄλλοις
[χρ]υσέοις στεφάνοις τρισί, εἰκόσι
[χα]λκέαις τρισὶ καὶ μαρμαρίναις
[τρι]σὶ καὶ χρυσέαις τρισί, ἀναγορεύσεσ[ι]
[κα]ὶ στεφαναφορίαις καὶ προεδρίαις
[ἐ]ν̣ πᾶσι τοῖς ἀγῶσι καὶ αὐτῶι καὶ
[ἐ]κγόνοις, σιτήσει ἐν δαμιοργίωι
[ἇ]ς κα ζώηι· καὶ ἐπεί κα μεταλλάξηι
τὸν β̣ίον, ταφᾶι δαμοσίαι καὶ ἐνταφᾶι
κατὰ πόλιν ἐν τῶι ἐπισαμοτάτωι
τοῦ γυμνασίου τόπωι· ἑστάκει δὲ
[αὐ]τοῦ καὶ εἰκόνα χρυσέαν σύνναον
[τ]ᾶ̣ι Ἀρτάμιτι τᾶι Ἱακυνθοτρόφωι
[κ]αὶ Ἐπιφανεῖ, ἇς καὶ αὐτᾶς ἱερεὺς
[ὑ]πάρχει διὰ βίου· καὶ βωμὸν
ἱ̣δρυσά̣μενος καὶ θυσίας καὶ πομπὰν
καὶ γυμνικὸν ἀγῶνα πενταετηρικὸν
ψαφ[ι]ξάμενος Ἀρτεμιδώρεια
τετιμάκει αὐτὸν τιμαῖς ἰσοθέοις


Übersetzung:
(folgt)

Literatur: E.W. J. Hamilton, Researches in Asia Minor II (1842) Nr. 294; T. Newton, A History of the Discoveries at Halicarnassus, Cnidus and Branchidae II (London 1862) 766-768 Nr. 52 Taf. XCIII; P. Le Bas - W. H. Waddington, Inscriptions grecques et latines recueillies en Asie Mineure (Paris 1870; ND Hildesheim 1972) 1572bis; G. Hirschfeld, GIBM IV 1 (London 1893) Nr. 787; F. Bechtel, SGDI III 1 (1899) 223 f. Nr. 3502; E. Schwyzer, Dialectorum graecarum exempla epigraphica potiora (Leipzig 1923) Nr. 63; L. Schumacher, Chiron 6, 1976, 179 ff.; W. Blümel, Die Inschriften von Knidos 1, Inschriften griechischer Städte aus Kleinasien 41 (Bonn 1992) 49 Nr. 59.

Kommentar: In welchem der knidischen Theater die Aufstellung des Ehrensessels vonstatten ging, ist unklar.