Die Sebasta Pythia, d.h. die kaiserlichen Öffnet internen Link im aktuellen Fensterpythischen Spiele in Ephesos sind ab hadrianischer Zeit belegt und fanden ihre Fortsetzung mit anderen Beinamen (Öffnet internen Link im aktuellen FensterMegala Pythia, Öffnet internen Link im aktuellen FensterMariana Pythia) wenigstens bis in das mittlere 3. Jh. n.Chr.

Ehreninschrift des Publius Aelius Paeon; IEphesos 22 (Öffnet externen Link in neuem FensterPHI):

[ε]ἰσηγησαμένου Ποπλίου Αἰλίου Πομπη[ιανοῦ]
Παίονος Σιδήτου καὶ Ταρσέ καὶ Ῥοδίο[υ]
[ποιη]τοῦ πλειστονείκου, μελοποιοῦ καὶ ῥαψ[ῳδοῦ]
[ϑ]οῦ Ἁδριανοῦ, θεολόγου ναῶν τῶν ἐν Π[εργάμῳ]
[ἀγ]ωνοθέτου ἀποδεδειγμένου τῶν Σεβ[αστῶν]
Πυθίων, …

„Auf Antrag des Publius Aelius Pompeianus Paeon aus Öffnet internen Link im aktuellen FensterSide, des Bürgers von Öffnet internen Link im aktuellen FensterTarsos und Öffnet internen Link im aktuellen FensterRhodos, des Dichters und Mehrfachsiegers, Liederdichters und Sängers von Rhapsoden auf den vergöttlichten Hadrian, der die Festrede im Tempel zu Öffnet internen Link im aktuellen FensterPergamon gehalten hat und zum Öffnet internen Link im aktuellen FensterAgonotheten der kaiserlichen pythischen Spiele gewählt worden ist ... ”

Die aus Öffnet internen Link im aktuellen FensterNysa stammende Inschrift ist der erhaltene Beginn eines Ehrenbeschlusses der Techniten in Öffnet internen Link im aktuellen FensterNysa für Öffnet internen Link im aktuellen FensterTitus Aelius Alkibiades, den P. Aelius Pompeianus Paeon gestellt hat. 

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterM. Clerc, BCH 9, 1885, 124-127 Nr. A; W. von Diest, Nysa ad Maeandrum: nach Forschungen und Aufnahmen in den Jahren 1907 und 1909, Jahrbuch des Kaiserlich Deutschen Archäologischen Instituts, 10. Ergänzungsheft (Berlin 1913) 7 Nr. C; Kourouniotes, Deltion 7, 1921-1922, 84-85; BE 1924, 355; SEG 4, 418; BE 1930, 209; L. Robert, Et. épig. 45-53; Öffnet externen Link in neuem FensterBE 1939, 501 Nr. 356; L. Robert, Deux poètes grecs à l’époque impériale, in: Στήλη. Tóμoς εις μνήμην Nικoλάoυ Koντoλέoντoς (Athen 1980) 16-18; Öffnet externen Link in neuem FensterBE 1979, 490 Nr. 446; R. Merkelbach - J. Stauber, Steinepigramme aus dem griechischen Osten, I. Die Westküste Kleinaisens von Knidos bis Ilion (Stuttgart 1998) 329; Ph.A. Harlan, Greco-Roman associations (Berlin - Boston 2014) 358-360.