Testimonia
Plutarch, Perikles 4:
„Den Komikern bot er (d.i. Perikles) Anlass zu manchen Spöttereien. So lässt Platon die Frage an ihn richten:
'Fürs erste sag mir, sei so gut, o Cheiron,
Ist's wahr, dass du den Perikles erzogen?'” (Übers. K. Ziegler)
Suda π 1708 (Suda-online)
Literatur und Ausgaben
A. Meineke, Fragmenta comicorum graecorum, II 2 (Berlin 1840) 615-697.
W. Luppe, Der Komiker Platon und die Dionysien, ZPE 54, 1984, 15-16. (JSTOR)
R. Cassel - C. Austin (Hrsg.), Poeate comici graeci (PCG), VII. Menecrates-Xenophon (Berlin - New York 1989) 431-548.
R.M. Rosen, Trouble in the Early Career of Plato Comicus. Another Look at P. Oxy. 2737.44-51 (PCG III 2, 590), ZPE 76, 1989, 223–228 (PDF).
B. Gauly u.a. (Hrsg.), Musa tragica. Die griechische Tragödie von Thespis bis Ezechiel. Ausgewählte Zeugnisse und Fragmente griechisch und deutsch, Studienhefte zur Altertumswissenschaft, 16 (Göttingen 1991) 126-129.
P. Siewert, Plato comicus fr. 168 PCG VII (ca. 416 v. Chr.?): Vergleich des Ostrakismos mit dem Ostrakinda-Spiel der Kinder (416 v. Chr.), in: P. Siewert (Hrsg.), Ostrakismos-Testimonien I, Historia Einzelschriften, 155 (Stuttgart 2002) 223–226.
P. Grimanis, Herbert Heftner: Plato comicus fr. 203 PCG VII (um 415 v. Chr.): Hyperbolos wird trotz seiner Unwürdigkeit ostrakisiert (416 v. Chr.), ebda. 227–239.
S. Pirrotta, Plato Comicus. Die fragmentarischen Komödien. Ein Kommentar (Mainz 2009).
B. Zimmermann, Platon, in: ders. (Hrsg.), Handbuch der griechischen Literatur der Antike, 1. Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit (München 2011) 752–756.
weblinks:
de.wikipedia.org/wiki/Platon_(Dramatiker)
Werke
Ἄδωνις, Adonis
Andere Komödien des gleichen Titels haben Araros, Nikophon, Philiskos und Antiphanes verfaßt, Dionysios schrieb eine Tragödie 'Adonis'.
Lit. und Ausgaben:
Der Bühnenapparat
Lit.:
Dädalus
Lit.:
Der Dichter
Lit.:
Europa
Lit.:
Feste
Lit.:
Frauen aus den Tempeln
Lit.:
Gesandte
Lit.:
Greifen
Lit.:
Hellas oder Inseln
Lit.:
Hyperbolos
Lit.:
Io
Lit.:
Kehricht
Lit.:
Das kleine Kind
Lit.:
Kleophon
Komödie über den athenischen Politiker Kleophon, mit der Plato bei den Lenäen des Jahres
405 v.Chr. den zweiten Rang hinter Aristophanes mit den
'Fröschen' belegte. Auch Aristophanes hatte Kleophon in den Fröschen verspottet. Kleophon galt im Peloponnesischen Krieg als Kriegstreiber, war radikaler Demokrat und für sein vulgäres Benehmen berüchtigt.
Lit.:
Laios
Lit. u. Ausg.: PCG 459-460.
Lakonier oder Dichter
Lit.:
Menelaos
Lit.:
Metöken
Lit.:
Die lange Nacht
Lit.:
Niken
Lit.:
Paisandros
Lit.:
Perialges
Lit.:
Phaon
In der Mythologie war Phaon ein Fährmann zwischen der Insel Lesbos und Kleinasien. Sein hervorstechendes Merkmal war besondere Hässlichkeit, bis ihm Aphrodite aus Dank für seinen ihr gratis erwiesenen Fährmannsdienst eine Salbe schenkte, welche ihm unwiderstehliche Schönheit verlieh. Die Dichterin Sappho solle sich unglücklich in ihn verliebt und Selbstmord begangen haben. Viele andere Frauen sollen seiner Anziehungskraft zum Opfer gefallen sein und so lag es nicht fern, den Mythos zum Gegenstand der Komödie zu machen. Neben Platon behandelte
Kratinos den Stoff und später
Menander in der 'Leukadia'.
Athenaios I (5B):
„Über Gastmähler haben viele Autoren geschrieben ... Athenaios erwähnt ferner, dass Artemidoros der Pseudo-Aristophaneer ein Begriffslexikon der Kochkunst zusammengestellt hat. Vom 'Gastmahl' des Philoxenos von Leukas spricht der Komödiendichter Platon:
A: Hier an dem Platze, wo mich niemand stört,
will ich für mich das Büchlein durchstudieren,
das ich da habe. B: Bitte, sag', was ist es!
A: Ein neues Kochbuch von Philoxenos.
B: Wie ist es, zeig es mir! A: Nun höre zu:
Anfang sei mir die Zwiebel, das Ende aber der Thunfisch.”
Athenaios 146F; 367B-C; 424A; 441E;
Suda I 487.
Photius, lexicon 401,1.
Sophistai
Lit.:
Der Trostlose
Lit.:
Xantriai oder Kerkopen
Lit.:
Der mißhandelte Zeus
Lit.:
Ἀδήλων δραμάτων, Fabulae incertae
Plutarch, Themistokles 32,5 in einer Beschreibung des Piräus zum Grabdenkmal des Themistokles, der sich auch als
Chorege betätigt hat:
„Diodor (d.i. der Periget Diodor in seiner Schrift 'Über Denkmäler' = FGrHist 372 F 35) glaubt, dass auch der Komödiendichter Platon dies in folgenden Versen bezeugt:
Dein Grab, aufgeschüttet an einem schönen Ort,
wird stets allen Handelsfahrern eine Begrüßung sein,
wird die Aus- und Einfahrenden sehen und jedesmal zuschauen,
wenn Schiffswettrennen stattfinden.”
Ausgaben und Lit.: Meineke FCG II 679;
Kock, CAF I 651 fr. 183; PCG fr. 199.
Zum Urteil des Scherbengerichts über Hyperbolos:
Plutarch, Nikias 11.
Ausgaben und Lit.: Kock, CAF I 654 fr. 187.