Alkaios war ein Komödiendichter des 5. Jhs. v.Chr. und gilt als Vertreter einer Übergangsphase von der Öffnet internen Link im aktuellen Fenster‚Alten' zu ‚Mittleren' Komödie.

Testimonia

Sud. α 1274 (Öffnet externen Link in neuem Fensteronline).

Literatur und Ausgaben

Öffnet externen Link in neuem FensterA. Meineke, Fragmenta comicorum graecorum, II 2 (Berlin 1840) 824-834.

Öffnet externen Link in neuem FensterRE I 2 (Stuttgart 1894) 1506 s.v. Alkaios Nr. 12 (G. Kaibel).

W. Schmid - O. Stählin, Handbuch der Altertumswissenschaften, Geschichte der griechischen Literatur, I. Die griechische Literatur zur Zeit der attischen Hegemonie, 4 (München 1946) Öffnet externen Link in neuem Fenster171.

R. Kassel - C. Austin, Poetae comici graeci, II. Agathenor - Aristonymos (Berlin - New York 1991) 3-15.

K. Sidewell, Athenaeus, Lucian and Fifth-Century Comedy, in: D. Braund - J. Wilkins (Hrsg.), Athenaueus and His World. Reading Greek literature in the Roman empire (Exeter 2000) 136-152, bes. 142.

B. Zimmermann - A. Schlichtmann, Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, Handbuch der griechischen Literatur der Antike, I (München 2011) 761-764.

Chr. Orth, Alkaios - Apollophanes, Fragmenta Comica 9,1 (Heidelberg 2013)

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensteren.wikipedia.org/wiki/Alcaeus_(comic_poet

Werke

Ἀδελϕαί μοιχευομέναι, Die verführten Schwestern

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterMeinecke, FCG II 2, 825; Cassel - Austin PCG II 3 fr. 1.

Γανυμήδης, Ganymed

Komödien gleichen Titels sind von Öffnet internen Link im aktuellen FensterAntiphanes und Öffnet internen Link im aktuellen FensterEubulos bekannt. Der Sagenstoff gehörte ferner zum Repertoire der Öffnet internen Link im aktuellen Fensterrömischen Pantomime.

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterMeineke, FCG II 2, 825-827; Cassel - Austin PCG II 4-6 fr. 2-9.

Ἐνδυμίων, Endymion

Lit.: Cassel - Austin PCG II 6 f. fr. 10-13.

Ἱερὸς γάμος, Die heilige Hochzeit

Der Titel wird auf die Ehe zwischen Hera und Zeus anspielen.

Lit.: Cassel - Austin PCG II 7 f. fr. 14-16.

Καλλιστῶ, Kallisto

Kallisto war eine Begleiterin der Artemis, ferner gab es ein Hetäre gleichen Namens, bei der Sokrates Kunde gewesen sein soll. Von Öffnet internen Link im aktuellen FensterAmphis stammt eine Öffnet internen Link im aktuellen Fenstergleichnamige Komödie, in der es um die Verführung der Kallisto durch Zeus und die nachfolgende Verwandlung in eine Bärin ging. Dieser Mythos zählte auch zum Öffnet internen Link im aktuellen FensterStandardrepertoire der römischen Öffnet internen Link im aktuellen FensterPantomime. Von Öffnet internen Link im aktuellen FensterAischylos stammt eine verlorene Tragödie namens Kallisto.

Lit.: Cassel - Austin PCG II 8 f. fr. 17-18.

Κωμῳδοτραγῳδία, Tragikomödie

Lit.: Cassel - Austin PCG II 9 f. fr. 19-21.

Παλαῖστρα, Palästra

In der Komödie 'Rudens' des Öffnet internen Link im aktuellen FensterPlautus trägt eine Hetäre den gleichen Namen, weshalb auch diese Komödie nach einer Hetäre benannt sein könnte.

Lit.: H. van Thiel, Der griechische Eselsroman, Zetemata 54 (München 1971) 167; Cassel - Austin PCG II 10-12 fr. 22-25; U. Auhagen, Die Hetäre in der griechischen und römischen Komödie (München 2009) 57.

Πασιϕάη, Pasiphae

Den Mythos der Öffnet externen Link in neuem FensterPasiphae behandelte Euripides in der Tragödie Öffnet internen Link im aktuellen Fenster'Die Kreter'.

Mit dieser Komödie stand Alkaios im Jahre 388 mit dem Öffnet internen Link im aktuellen Fenster'Plutos' des Öffnet internen Link im aktuellen FensterAristophanes in Wettbewerb, ferner mit den 'Lakoniern' des Öffnet internen Link im aktuellen FensterNikochares, dem Öffnet internen Link im aktuellen Fenster'Admetos' des Aristomenes und dem Öffnet internen Link im aktuellen Fenster'Adonis' des Nikophon. Fest und Platzierungen dieses Agons sind unbekannt.

Aristophanes Plutos argumentum IV: Scholia in Aristophanem, scholia in plutum Öffnet externen Link in neuem Fenster(ed. F. Dübner, Scholia Graeca in Aristophanem (Paris 1877; ND Hildesheim 1969) 323).

Pollux X 11.

Lexikon Messanense fol. 280 Z. 5-7.

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterH. Rabe, Lexicon Messanense de iota adscriptum, Rheinisches Museum 47, 1892, 405; Cassel - Austin PCG II 12 f. fr. 26-29.